Als eine der ersten weiblichen Konzertmeister eines großen europäischen Orchesters war Ida Bieler in dieser Position von 1983 bis 1988 beim Gürzenich Orchester Köln tätig. Sie gab diese Stelle für eine Professur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt auf. Seit 1993 leitet sie die Meisterklasse für Violine an der Robert-Schumann-
Hochschule Düsseldorf. Von 2005 bis
2007 war sie Gastprofessorin an der Guildhall School of Music and Drama in London und führt derzeit eine Meisterklasse an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz.
Als eine der meist gefragten Pädagoginnen in Europa setzt Ida Bieler sich für die Förderung junger Musiker ein. Sie war Mitbegründerin der Rheinischen Streicherakademie, ist künstlerische Leiterin der Streicherakademie Ochsenhausen in Baden-Württemberg und künstlerische Beraterin von Yehudi Menuhin
Live Music Now Rhein-Ruhr e.V. Das Vivaldi Projekt Düsseldorf, ein Programm für angehende Instrumentallehrer zur musikalischen Förderung sozial benachteiligter Kinder, ist beim Wettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik 2011 ausgezeichnet worden.
Ida Bieler erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der North Carolina School of the Arts bei Ruggiero Ricci und Marc Gottlieb.
Sie setzte ihre Studien bei Oscar Shumsky und Felix Galimir an der Juilliard School of Music New York fort und erhielt weitere wichtige Impulse von Nathan Milstein in London. Sie schloss ihr Studium mit dem Konzertexamen an der Musikhochschule Köln
bei Max Rostal ab.
Ida Bieler spielt eine Violine von Tomas Balestrieri
Cremonensis, Fecit Mantua. Anno 1753.
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